„Der Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses stellt die dritthäufigste Todesursache in Deutschland dar. Zu 120.000 Betroffenen pro Jahr wird der Rettungsdienst gerufen. In 60.000 Fällen können Reanimationsversuche unternommen werden. Nur 11 Prozent der Betroffenen überleben solch einen Notfall. Dabei ist Hilfe oft nicht weit entfernt.“
(Quelle: Herz-Kreislauf-Stillstand und Wiederbelebungsmaßnahmenbundesgesundheitsministerium.de , 21.04.2024)Das sind natürlich abstrakte Zahlen. Um das auf die lokale Eben runterzubrechen, kann man grob rechnen:
Gesamtbevölkerung Deutschland / 120.000 Fälle pro Jahr
83.000.000 / 120.000 = 0,00145… also grob 1,5 Fälle pro 1.000 Einwohner und Jahr
Das ist natürlich eine grobe Näherung, lokal gibt es auch Schwankungen, die von vielen Faktoren abhängen. Z.B. betrifft es mehr ältere Menschen als jüngere, etc.
Das Deutschen Reanimationsregister (https://www.reanimationsregister.de) gibt die Inzidenz mit 1,665 / 1.000 Einwohner und Jahr an.
(Quelle: https://www.reanimationsregister.de/downloads/oeffentliche-jahresberichte/oeffentliche-jahresberichte-ausserklinische-reanimation/305-ausserklinischer-jahresbericht-2023/file.html , 04.07.2024)
Vereinfacht kann man sagen: Im Verlauf eines Menschenlebens betrifft das jeden 20. Bürger, also jede 10. Partnerschaft, also jede 5. Familie.
Es ist also relevant hier etwas an der Situation zu verbessern, zumal es mit einfachen und kostengünstigen Ansätzen geht.