Die internationalen Fachgesellschaften fordern zum Teil alle paar hundert Meter einen 24/7 zugänglichen AED. Diese Grundannahme führt zu einer sehr hohen Anzahl an Geräten.
Durch die intelligente Rollenverteilung in unserem Lebensretter System wird erst der Ersthelfer zum AED geführt, der als Drittschnellster beim Patienten sein kann. Dadurch sind auch kleinere Umwege möglich und die strategischen Abstände von AEDs zueinander können auch größer werden.
Wir nutzen bei Beratungen als Faustformel:
- einen AED pro 1.000 Einwohner,
- zwei Geräte pro Quadratkilometer Fläche und
- Geräte nicht weiter als 500-600 m voneinander entfernt.
Die Zielzeit für den Einsatz des ARD sind die ersten 3-5 Minuten nach dem Kreislaufstillstand. Da es schon beim Absetzen des Notrufs zu einer Verzögerung kommt, muss man die tatsächlichen Abstände durchaus recht klein wählen. Wie weit man in 3-4 Minuten kommt, kann sich jeder gut vorstellen oder es einfach ausprobieren.
Ein entscheidender Faktor ist aber, mit welchem Verkehrsmittel der Ersthelfer unterwegs ist. Kann der AED mit dem Auto zugeführt werden oder mit dem Fahrrad, sind größere Abstände kein Problem.
In unserem Beratung stellen wir immer alle möglichen Varianten dar - so kann aufgrund der lokalen Gegebenheiten fundiert entschieden werden. Unser System beachtet ebenfalls die Topographie und errechnet sogenannte Ausleuchtungskarten, die die Beratungsgrundlage sind. Ein Beispiel hänge ich Ihnen an.